Der große Jojo-Rhythmus des Jahres
Warum jetzt alles schlechter wird – damit am 1. Januar die Erlösung kommen kann
Es ist ein unsichtbarer Kreislauf, in dem sich viele Jahr für Jahr wiederfinden – kaum bewusst gesteuert, fast schon kollektiv abgesegnet. Es beginnt im Herbst. Die Tage werden kürzer, die Abende länger. Die Sonne zieht sich zurück – und wir mit ihr.
Mit dem ersten Nebel zieht auch das große Gönnen ein.
„Jetzt gönn ich mir noch… dann wird’s ab Januar besser.“
Es ist der große Jojo-Rhythmus des Jahres. Und er wirkt so harmlos – dabei bringt er uns jedes Mal wieder an denselben Punkt zurück.
Der stille Rückzug im Herbst
Es ist kein offenes Chaos, das diese Phase einleitet.
Es ist eher ein leises, schleichendes Muster:
– Man zieht sich zurück.
– Der Kleiderschrank wird gemütlicher.
– Der Körper versteckt sich unter Wollpullis.
– Die Kekse im Regal sind früher da als der erste Frost.
Und unmerklich verändert sich die Haltung zu sich selbst:
„Jetzt ist es eh egal.“
„Niemand sieht’s.“
„Im Januar fang ich wieder an.“
Der Urlaub ist vorbei, die Weihnachtsmärkte in Sichtweite.
Und während man sich noch mit dem Gedanken tröstet, „ich genieße jetzt einfach“, beginnt schon das Abtauchen in alte Muster: emotionales Essen, Belohnung über Zucker, Selbstvermeidung durch Süßes.
Warum dieser Rhythmus uns immer wieder zurückwirft
Dieses Muster ist keine Pause. Es ist eine Kapitulation.
Es beraubt dich deiner echten Entscheidungen.
Denn das Ziel ist von Anfang an verschoben:
Nicht jetzt soll es besser werden – sondern später.
Aber je tiefer du jetzt eintauchst in das „Ich gönn mir noch“, desto schwerer wird der Weg zurück.
Weil du deine Energie verlierst.
Weil du deine Verbindung zu dir verwässerst.
Weil du dir jedes Jahr wieder einreden musst, dass diesmal alles anders wird.
Nur um festzustellen: Der Januar ist kein Zauberstab.

Und was wäre, wenn du nicht mehr mitmachst?
Was wäre, wenn du diesen Zyklus einfach mal unterbrichst?
Nicht, weil du musst.
Sondern weil du darfst.
Weil du keine Lust mehr hast, dich in Wollpullis zu verstecken, während du innerlich das Gefühl hast, dich selbst zu verlieren.
Weil du nicht möchtest, dass der Zucker zum Trost wird, wenn du eigentlich Nähe brauchst.
Weil du keine Lust mehr hast, den Januar jedes Jahr mit Schuldgefühlen und Detox-Plänen zu starten.
Du könntest den 1. Januar trotzdem feiern – als echten Neustart.
Nur diesmal nicht als Reset-Knopf für alten Frust,
sondern als Freiraum für neue Themen.
Denn wenn du jetzt beginnst, den Jojo-Rhythmus zu verlassen,
brauchst du dich im Januar nicht wieder durchzuzuckern.
Du hast das längst hinter dir gelassen – und kannst dich auf das fokussieren, was wirklich wachsen will.
Ich weiß, wie mächtig diese Jahreszeitenenergie ist
Als erfahrene Therapeutin, die mit Energien arbeitet, weiß ich:
Ja – der Jahreswechsel hat eine besondere Kraft.
Die Energie des Neuanfangs ist real.
Und sie lässt sich gezielt nutzen.
Aber sie entfaltet ihr volles Potenzial nur dann, wenn du sie nicht mit alten Baustellen überlagerst.
Was wäre, wenn du die Zuckerfrage dieses Mal schon vorher klärst?
Wenn du nicht noch einmal zurück an den Start gehst – sondern eine völlig neue Richtung einschlägst?
Fazit
Der Weg beginnt nicht im Januar. Er beginnt jetzt.
Der große Jojo-Rhythmus des Jahres ist eine Falle in Zeitlupe.
Er beginnt mit kleinen Nachlässigkeiten und endet mit großen Schuldgefühlen.
Wenn du ihn dieses Jahr nicht mitgehst, kannst du etwas erleben, das viel kraftvoller ist als Selbstoptimierung:
Du spürst dich.
Du bleibst bei dir.
Du steigst aus – aus dem kollektiven Zuckerrausch und der Selbstverleugnung, die unter dem Deckmantel von „Genuss“ daherkommen.
Und du betrittst den Januar als jemand, der bereit ist –
nicht für Diäten,
sondern für echtes Wachstum.
Wenn du nicht allein losgehen willst:
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Gerade jetzt in der Übergangszeit kann es dein Anker sein.
